Religiöse Tattoos sind ein Thema, das schon immer in der Tattoo Kultur beliebt war. Das wahrscheinlich erste Tattoo Thema in verschiedenen Kulturen auf der ganzen Welt galt der Feier des Glaubens. Mit der Tätowierung wurde die Glaubenszugehörigkeit bewiesen, sie galt zudem als eine Geste der Dankbarkeit, an das Überwinden einer schwierigen Zeit.
Wie bereits erwähnt, ist es ein Thema, das alle Kulturen der Welt aufgegriffen haben: In alten Ägypten zum Beispiel wurde das erste religiöse Tattoo auf einer Frau gefunden, welche das Bildnis der Göttin der Fruchtbarkeit trug.
In Indien werden die wichtigsten Gottheiten, wie Ganesh, Shiva und Kali, oder Symbole wie das heilige Om auf die Haut *gemalt*. Sehr häufig stehen diese im Zusammenhang mit der christlichen Religion, dem Kreuz, der Jungfrau Maria, Bilder von Christus oder von Rosenkränzen, aber es ist immer noch ein Streitthema, ob diese tätowiert werden sollten oder nicht. In Levitikus 19.28 ist zu lesen: Ihr sollt kein Mal um eines Toten willen an eurem Leibe reißen noch Buchstaben an euch ätzen; denn ich bin der Herr. Ein religiöses Tattoo kann auch als Zauber gegen böse Geister handeln, gegen die Gefahren und Schwierigkeiten des Lebens. In verschiedenen Kulturen wie der japanischen, der Maya-Indianischen etc. werden in religiösen Tattoos oft auch Darstellungen wie Dämonen verwendet.